#Aufbruchsklima: Aktionstag von Fridays for Future
Für den 18. Juni ruft Fridays for Future zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Anlass dafür sind die verbleibenden 100 Tage bis zur Bundestagswahl.
Für den 18. Juni ruft Fridays for Future zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Anlass dafür sind die verbleibenden 100 Tage bis zur Bundestagswahl.
Unter dem Motto #Aufbruchsklima will Fridays for Future (FFF) am kommenden Freitag gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen in über 25 Orten im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags auf die Straße gehen. 100 Tage vor der Bundestagswahl wollen die Aktivist:innen der Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen mit der Gewerkschaft Verdi, Sportvereinen, Kirchen und weiteren lokalen Gruppen die sozialgerechte Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze einfordern. An diesem Freitag werden zudem die wöchentlichen Klimastreiks in mehreren Städten wie Berlin, Köln und Hamburg wieder aufgenommen. Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl soll damit der Druck auf alle Parteien erhöht werden.
1,5-Grad konforme Klimapolitik sozial gerecht gestalten
„Am Freitag streiken wir gemeinsam mit ver.di und verschiedenen anderen Gruppen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Große Veränderung müssen wir zusammen angehen. Gemeinsam gestalten wir Zukunft und beenden Ungerechtigkeiten. Eine Perspektive für alle - dafür gehen wir auf die Straße. Es herrscht #AufbruchsKlima!”, erklärt Ole Horn, Sprecher von Fridays for Future.
Die Gruppen wollen zusammen ein Zeichen setzen, dass eine 1,5-Grad konforme Klimapolitik sozial gerecht gestaltet werden muss und auch kann. Gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di gebe es in vielen Städten Bündnisse, um „gute Arbeit und klimagerechte Zukunft” zu verbinden. „Klimapolitik darf uns sozial nicht spalten. Deshalb brauchen wir ehrgeizige Klimaziele und ein sozial gerechtes Klimageld“, zitiert FFF den Verdi-Vorsitzenden Frank Werneke in einer Mitteilung.
Wöchentliche Streiks finden wieder statt
In den nächsten Wochen vor der Bundestagswahl wird Fridays for Future wieder jeden Freitag für Klimagerechtigkeit streiken, was im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Die vielfältigen Proteste sind je nach Ort als Kundgebung, Fahrraddemonstration, oder Kunstaktion geplant, um die Einhaltung von Hygienemaßnahmen gewährleisten zu können. Beginn und Ort aller Aktionen am 18. Juni finden sich unter https://fridaysforfuture.de/streiktermine/
„Aufbruchsklima“ vereint Fridays for Future, Verdi und Unteilbar
„Aufbruchsklima“ ist ein Bündnis aus Fridays for Future, Verdi und Unteilbar. Das Dialog-Papier für gemeinsame Aktivitäten trägt den Titel „Für eine solidarische und nachhaltig lebenswerte Gesellschaft – jetzt!“ und ist unter dem Link https://www.unteilbar.org/aufbruchsklima/ einsehbar.
Titelfoto: Medienkollektiv Links Unten Göttingen