In den umstrittenen Gebieten außerhalb des kurdischen Autonomieregion im Nordirak nehmen die Aktivitäten der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) seit dem Sieg der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) über den IS in Nord- und Ostsyrien weiter zu. Wie die in Südkurdistan ansässige Nachrichtenagentur RojNews meldet, sind in der Stadt Xaneqîn (Chanaqin) im Gouvernement Diyala zwei Soldaten der irakischen Armee bei einem Selbstmordanschlag eines IS-Attentäters ums Leben gekommen. Drei weitere Soldaten wurden bei dem Angriff verletzt.
Das Attentat ereignete sich demnach am Mittwoch in der Nähe von Celawla (Jalawla). Selah Baban aus dem Bezirksrat von Qeretepe erklärte, dass sich der Selbstmordattentäter inmitten einer Gruppe von irakischen Soldaten in die Luft sprengte. Im Rahmen der daraufhin ausgebrochenen Gefechte sollen zudem zwei IS-Dschihadisten getötet und vier weitere verletzt worden sein.