Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) haben eine Bilanz ihrer Aktionen gegen die türkische Besatzung zwischen dem 19. März und dem 7. April veröffentlicht. Demnach sind in diesem Zeitraum 14 Soldaten und Söldner der türkischen Armee in den besetzten Gebieten in Nordwestsyrien getötet worden. Die HRE teilen dazu mit, dass insbesondere die Kreise Şera und Şêrawa in Efrîn ständigen Artillerieangriffen der Besatzungstruppen ausgesetzt sind und ihre Aktionen unter das Selbstverteidigungsrecht fallen:

„In der Zeit um Newroz hat die türkische Besatzerarmee Şera, Şêrawa und viele weitere Gebiete massiv bombardiert. Unsere Kräfte haben im Gegenzug diverse Aktionen durchgeführt. Bei einer Sabotageaktion am 19. März in Efrîn-Zeîdiyê sind zwei Dschihadisten getötet worden, einer wurde verletzt. Am 20. März wurde ein Fahrzeug der Dschihadisten in Efrîn zerstört. Am 24. März wurden bei einer Sabotageaktion im Dorf Kızılbaş in Bilbil zwei Dschihadisten getötet und einer verletzt, außerdem wurde ein Fahrzeug zerstört. Am 28. März fand ein Angriff auf einen türkischen Stützpunkt in Mare statt. Dabei wurden drei Soldaten getötet und zwei weitere verwundet. Außerdem wurden zwei Posten von Dschihadisten zerstört. Am selben Tag ist ein Dschihadist bei einer Aktion im Dorf Celemê in Cindirês getötet worden. Am 7. April ist ein Soldat bei einer Sabotageaktion gegen die türkische Militärbasis in Mare getötet worden, drei weitere wurden verletzt. Dabei wurde außerdem ein Militärfahrzeug zerstört.“

Zu den weiteren Geschehnissen am Mittwoch teilen die HRE mit: „Die türkische Besatzungsarmee hat insbesondere am 7. April massive Bombardierungen durchgeführt, bei denen zahlreichen Menschen aus der Zivilbevölkerung, darunter auch Kinder, verletzt wurden. Um diese Angriffe zu erwidern, haben unsere Kräfte eine Aktion gegen eine Einheit der türkischen Armee im Dorf Gobel in Efrîn durchgeführt. Bei der Aktion sind vier Soldaten getötet und fünf weitere verletzt worden.“

Laut der HRE-Bilanz sind in dem gesamten Zeitraum neun Soldaten und fünf Söldner getötet worden. Zehn Soldaten und zwei Söldner wurden bei den Angriffen verletzt.