Zwei Verletzte bei türkischen Angriffen auf Rojava

Bei Angriffen der türkischen Armee und islamistischen Proxy-Truppen auf Efrîn und Girê Spî sind zwei Zivilisten verletzt worden. Bei einem der Opfer handelt es sich um einen Dreizehnjährigen.

Die Angriffe der türkischen Armee und verbündeter Dschihadistenmiliz gegen das Autonomiegebiet von Nord- und Ostsyrien dauern unvermindert an. Die Aggression der Besatzungstruppen richtet sich gezielt gegen zivile Siedlungsgebiete. In Efrîn und dem Umland von Girê Spî (Tall Abyad) wurden zwei Menschen am Donnerstagnachmittag verletzt. Auch im Kanton Şehba kommt es zu Angriffen.

In Efrîn konzentriert sich der Beschuss auf den nicht vollständig von der Türkei besetzten Kreis Şêrawa. In den Dörfern Tinibê und Şiwarxa sind mehrere Artilleriegeschosse eingeschlagen, ein Dreizehnjähriger wurde verletzt. Außerdem sind zehn Schafe verendet. Nähere Angaben zum Zustand des Jungen liegen noch nicht vor.

Bei dem zweiten Verletzten handelt es sich um einen Erwachsenen aus der Ortschaft Korik, die westlich von Girê Spî nahe Kobanê liegt. Der Mann wurde in eine Klinik in Minbic gebracht. Sein Zustand sei kritisch, Lebensgefahr bestehe aber nicht. In Şehba befindet sich die Ortschaft Têrendê im Fokus heftiger Bombardierungen. Ob Menschen zu Schaden gekommen sind, ist unklar.