Angriffe auf Minbic, Zirgan und Til Temir

Während ein Versuch von türkeitreuen Söldnern, in ein Dorf bei Minbic einzufallen, zurückgeschlagen werden konnte, wurde ein Kind beim Beschuss von Zirgan verletzt. Acht Dörfer bei Til Temir wurden von der Türkei unter Artilleriebeschuss genommen

Die heftigen türkischen Angriffe auf Nordsyrien halten an. Einer Erklärung des Militärrats von Minbic zufolge versuchten türkeitreue Söldner der Gruppe „Diri Firat“, in ein Dorf im Norden von Minbic einzufallen. Dem Militärrat gelang es, den Angriff zu vereiteln. Gleichzeitig schlugen 15 Artilleriegranaten im etwa zwanzig Kilometer nordwestlich von Minbic liegenden Dorf Mahsanli (auch al-Mohsenli) ein. Die Angriffe der Türkei auf die selbstverwalteten Gebiete sind in den letzten Tagen nach der Ankündigung des türkischen Regimechefs Erdoğan, einen 30 Kilometer breiten Streifen von Nordsyrien zu besetzen, angefangen in Tel Rifat und Minbic, immer weiter eskaliert.

14-Jähriger in Zirgan schwer verletzt

Gleichzeitig zu den Angriffen bei Minbic griffen die türkischen Invasionstruppen auch das Dorf Umm Hermela bei Zirgan (Abu Rasen) an. Dabei wurde der 14-jährige Mihemed Yusif schwer verletzt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde er ins Sarya-Krankenhaus nach Hesekê gebracht. Gleichzeitig setzte auch der Beschuss des Dorfes Xidrawî und der Weiler Bobi und al-Bek ein. Über der Region kreisen Drohnen.

Acht Dörfer bei Til Temir beschossen

Am Donnerstagmorgen wurden zudem acht Dörfer bei Til Temir und ein Elektrizitätswerk neben einer russischen Basis mit Artillerie beschossen. Bei den angegriffenen Ortschaften handelt es sich um al-Aboush, Tall Shanan, Qasr Touma Yalda, Til Jumaa, al-Dardara, al-Gheibish und Tawila.