Zivilist bei Angriff auf Zirgan verletzt
Im nordsyrischen Zirgan ist ein Zivilist durch Angriffe der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen verletzt worden.
Im nordsyrischen Zirgan ist ein Zivilist durch Angriffe der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen verletzt worden.
Bei Artillerieangriffen auf Zirgan in Nordsyrien ist ein Zivilist am Sonntag verletzt worden. Der Mann, der sich infolge der Bombardierungen eine leichte Kopfverletzung hinzuzog, wird in einer Klinik im Zentrum von Zirgan behandelt. Er stammt aus dem Dorf Tel Al-Ward (auch Tall Elward), das etwa fünf Kilometer südlich von Zirgan liegt.
Auch umliegende Ortschaften, darunter in Esediyê (Assadiyah) und Rebîat (Rub’at), wurden von den türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen unter Artilleriefeuer genommen. Vielerorts ist von massivem Sachschaden die Rede. Ob weitere Menschen verletzt wurden, ist unklar. Die Bombardierung dauern vereinzelt weiter an.
Verletzter aus Tel Al-Ward
Strategische Position von Zirgan
Zirgan (ar. Abu Rasen) befindet sich etwa dreißig Kilometer östlich der seit Oktober 2019 vollständig besetzten Stadt Serêkaniyê (Ras al-Ain) und liegt am Rande einer Verbindungsstraße zwischen den strategischen Verkehrswegen 712 und M4. Bis in die Stadt Til Temir, die die Türkei ebenfalls in ihre illegale Besatzungszone eingliedern will, sind es von Zirgan aus knapp 25 Kilometer. Die Gemeinde befindet sich regelmäßig im Fokus der Besatzungstruppen.