Zum Gedenken an den 39. Jahrestag des bewaffneten Kampfes der kurdischen Befreiungsbewegung haben die Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) gemeinsam mit den Volksverteidigungseinheiten (YPG) eine militärische Zeremonie abgehalten. Die kleine Parade fand am Dienstag in Şiqeyêf bei Şexmeqsûd im nordsyrischen Aleppo auf dem „Friedhof der Widerständigen“ statt und wurde von der YPJ-Kommandantin Rojda Efrîn geleitet. Unter den Anwesenden befanden sich neben Kämpferinnen und Kämpfer auch Handelnde aus Politik und Zivilgesellschaft sowie Menschen aus der Zivilbevölkerung.
„Der 15. August gilt uns als Datum der nationalen Auferstehung“, sagte Rojda Efrîn in einer Ansprache. „An diesem Tag im Jahr 1984 feuerte der Kommandant Mahsum Korkmaz die erste Kugel gegen die Front des Feindes. Dieses Ereignis markierte den Beginn des bewaffneten Kampfes. Für das kurdische Volk und alle anderen unterdrückten Völker war dies ein Akt der Rache und der Befreiung von der Sklaverei.“
YPJ-Kommandantin Rojda Efrîn (r.)
Besonders zu würdigen seien daher Abdullah Öcalan als Begründer der kurdischen Befreiungsbewegung sowie die Gefallenen, durch deren Opferbereitschaft die Revolution in Kurdistan und ihre Errungenschaften erkämpft wurden, so die Kommandantin. „Wir werden auch weiterhin auf der Linie des 15. August, dem Tag der Auferstehung des kurdischen Volkes, kämpfen und unsere Errungenschaften um neue Erfolge bereichern“, betonte Rojda Efrîn. Beendet wurde die Zeremonie mit den Parolen „Bê Serok Jiyan nabe“ (Kein Leben ohne den Vorsitzenden) und „Jiyan, Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit).
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