Wiederaufbau in Raqqa schreitet voran

Von der Wiedereröffnung der „Alten Brücke“, welche das Zentrum von Raqqa mit der Südstadt verbindet, profitiert insbesondere das Wirtschaftsleben der Stadt.

Mit der Wiedereröffnung der „Alten Brücke“, welche das Zentrum von Raqqa mit der Südstadt verbindet, gewinnen der Bausektor, die Landwirtschaft und die Kraftstoffversorgung an Schwung. Dem Ökonomiekomitee des Zivilrats von Raqqa ist es gelungen, Produktionsstätten zu versorgen und so einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Wirtschaft in Raqqa zu leisten.

Einer der Fabrikbetreiber ist Ismail Ferhan. Er erklärt: „Mit der Hilfe des Ökonomiekomitees konnten wir unsere Produktion steigern. Früher hatten wir Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Kraftstoffen. Aber nun stellt uns das Ökonomiekomitee unseren Bedarf an Brennstoff zum passenden Preis zur Verfügung. Aufgrund dieser Entwicklungen denken auch diejenigen, die ihre Produktionsstätten geschlossen hatten, daran, diese wieder zu eröffnen. Aufgrund der Wiedereröffnung der alten Brücke können wir uns mit unserem Bedarf aus dem Stadtzentrum und ganz Nordsyrien versorgen.“

Aufgrund der Wiedereröffnung von zehn Produktionsstätten und Baustellen konnten 500 Menschen, die aus dem vom syrischen Regime kontrollierten Gebiet geflohen waren, Arbeitsplätze vermittelt werden.