IS-Zelle in Raqqa von QSD ausgeschaltet
Die QSD haben bei einem gemeinsamen Einsatz mit Koalitionstruppen in Raqqa eine vierköpfige IS-Zelle ausgehoben. Bei zwei der Getöteten handelte es sich um ranghohe Mitglieder der Terrormiliz.
Die QSD haben bei einem gemeinsamen Einsatz mit Koalitionstruppen in Raqqa eine vierköpfige IS-Zelle ausgehoben. Bei zwei der Getöteten handelte es sich um ranghohe Mitglieder der Terrormiliz.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben eigenen Angaben zufolge vier Mitglieder der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) getötet. Die mutmaßlichen Terroristen gehörten demnach einer aktiven Schläferzelle an und seien bei einer Operation in Raqqa ums Leben gekommen, teilte das Bündnis am Montag in einer Mitteilung mit. Bei zwei der Getöteten handelte es sich demnach um ranghohe Mitglieder des IS.
Die von der QSD-Spezialeinheit YAT und der internationalen Anti-IS-Koalition am Samstag durchgeführte Operation fand in der Ortschaft Shanina östlich von Raqqa statt. In der Erklärung der QSD heißt es, dass den Dschihadisten ein Ultimatum zur Kapitulation gestellt worden sei, auf das jedoch mit Schüssen reagiert wurde. Daraufhin sei ein Feuergefecht ausgebrochen, das für die vier Männer tödlich ausging. In den Reihen der QSD gab es demnach keine Verluste.
Die QSD gaben die Namen der bei dem Einsatz getöteten Führungsmitglieder des IS mit Abu Yousuf und Abu Matar an. Beide werden für diverse Anschläge gegen die Zivilbevölkerung, Militärverbände und Einrichtungen der Autonomieverwaltung Nord- und Ostsyriens verantwortlich gemacht. Angaben zur Nationalität der Dschihadisten machte das Bündnis nicht. Es ist allerdings davon auszugehen, dass es sich um Syrer handelt. Die QSD teilten darüber hinaus mit, dass im Zuge der Operation diverse Waffen und Munition sichergestellt wurden.
900 US-Soldaten in Syrien
Der IS kontrollierte über Jahre große Gebiete in Syrien und im benachbarten Irak. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet zwar wieder verloren, IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv. Die USA führen in der Region die internationale Militärkoalition gegen den IS an und haben in Syrien derzeit etwa 900 Soldaten stationiert. Sie arbeiten mit den Sicherheitsbehörden und Militärverbänden der Autonomieverwaltung zusammen und führen regelmäßig Operationen gegen den IS durch. Im Irak befinden sich etwa 2.500 Angehörige der Koalition.