Irak: 14 IS-Terroristen bei Luftangriffen getötet

Im Irak und Syrien sind weiterhin Zellen der Terrororganisation „Islamischer Staat“ aktiv. Bei einem Einsatz in der westirakischen Anbar-Region wurden nun 14 Dschihadisten bei Luftangriffen getötet.

Westliche Provinz Anbar

Die irakische Armee hat nach eigenen Angaben 14 Mitglieder der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) getötet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur INA unter Berufung auf das irakische Operationskommando (JOC) berichtete, seien bei dem Einsatz in der westlichen Anbar-Provinz auch Anführer der Dschihadistenmiliz getötet worden. Die gezielten Luftschläge erfolgten demnach am Donnerstagfrüh „mit der Unterstützung der internationalen Koalition“.

Die für den Nahen Osten zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Centcom) sprach von 15 getöteten Söldnern des IS. Die Zelle der Terrorgruppe sei mit „zahlreichen Waffen, Granaten und mit Sprengstoff versehenen Suizidwesten bewaffnet“ gewesen, hieß es in einer am Freitagabend (Ortszeit) auf der Plattform X veröffentlichten Erklärung. Es gebe keine Hinweise, dass dabei Zivilpersonen zu Schaden gekommen seien, hieß es weiter.

2.500 US-Soldaten im Irak

Der IS kontrollierte über Jahre große Gebiete im Irak und im benachbarten Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet zwar wieder verloren, IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv. Die USA führen in der Region die internationale Militärkoalition gegen den IS an und haben im Irak derzeit etwa 2.500 Soldaten stationiert, im Nachbarland Syrien 900 weitere.