Türkische IS-Familien aus Kampfgebiet evakuiert

In der finalen Offensive gegen die Terrormiliz IS in Ostsyrien werden Zivilisten aus den Kampfgebieten evakuiert. Heute waren fünf aus der Türkei stammende IS-Witwen mit ihren Kindern unter den Flüchtlingen.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) rücken weiter auf die letzten vom „Islamischen Staat“ besetzten Gebiete in Ostsyrien vor. Da die Terrormiliz Zivilisten als lebende Schutzschilde missbraucht, werden von den QSD Fluchtkorridore freigekämpft, um die Betroffenen aus den umkämpften Gebieten zu holen.

Unter den heute befreiten Zivilist*innen befanden sich nach Angaben der Nachrichtenagentur ANHA auch fünf Frauen aus der Türkei mit ihren Kindern. Die aus Konya, Ankara und Izmir stammenden Frauen waren seit 2014 beim IS. Ihre türkischen Ehemänner sind als islamistische Milizionäre in Nord- und Ostsyrien ums Leben gekommen.