Türkei treibt Mauerbau in Efrîn voran
Um seine dauerhaften Besatzungsbestrebungen zu manifestieren, baut der türkische Staat eine Mauer um Efrîn. Dafür wurden nun 20 Häuser im Dorf Cilbirê niedergerissen.
Um seine dauerhaften Besatzungsbestrebungen zu manifestieren, baut der türkische Staat eine Mauer um Efrîn. Dafür wurden nun 20 Häuser im Dorf Cilbirê niedergerissen.
Seit 21 Tagen dauert der Mauerbau des türkischen Staates in Efrîn an. Die Türkei will das von ihnen besetzte Gebiet vollständig einmauern. Rund zwei Kilometer der Mauer stehen schon. Mittlerweile haben türkische Soldaten und türkeitreue Milizen im Dorf Cilbirê 20 Häuser, darunter auch das Schulgebäude und das Wasserdepot, niedergerissen. Zudem heben sie mitten im Dorf Gräben aus. Das zuvor aus 60 Häusern bestehende Dorf wird durch den Mauerbau und die ausgehobenen Gräben in zwei geteilt.
Die Bewohner des Dorfes wurden bereits zu Beginn der türkischen Besatzung Efrîns Opfer von Plünderungen. Sie mussten ihre Dörfer verlassen und durften über längere Zeit nicht zurückkehren. Nun müssen sie ansehen, wie die türkischen Besatzungskräfte inmitten ihres Dorfes den Mauerbau vorantreibt. Aus ihrer Sicht ist klar, dass die Türkei mit dem Mauerbau die Einverleibung Efrîns in das türkische Staatsterritorium anstrebt.