Sieben QSD-Kämpfer aus IS-Gefangenschaft befreit

In al-Bagouz, der letzten IS-Bastion in Ostsyrien, konnten heute weitere sieben Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens aus der Gefangenschaft der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ befreit werden.

Der Kampf gegen den Terror in Ostsyrien neigt sich dem Ende entgegen. Die letzten Überreste der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) sind auf wenigen Hundert Quadratmetern im Dorf al-Bagouz südöstlich von Hajin eingekreist. Seit dem 9. Februar läuft an der Grenze zum Irak die finale Operation der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“.

Neben zehntausenden Zivilisten, die aus den letzten Rückzugsgebieten der Extremistenmiliz über einen von den QSD eingerichteten Fluchtkorridor gerettet werden konnten, sind auch in Gefangenschaft geratene Kämpfer befreit worden. Letzte Woche waren es bereits drei, heute sind weitere sieben Kämpfer in al-Bagouz aus der Gefangenschaft des IS befreit worden.

 

Großer Jubel bei Familien

Die geretteten Kämpfer Ibrahim al-Ahmad, Muhammad al-Sheikh, Muhammad al-Abdullah, Malik al-Abdullah al-Hussein, Muhammad al-Ahmad al-Khalil, Ahmed al-Marai und Fatah al-Awda wurden bereits nach Raqqa gebracht. Dort wurden sie von ihren Familien mit Jubelrufen empfangen.

Nach Angaben des QSD-Kommandanten Kendal Reqa waren die nun befreiten Kämpfer in einen Hinterhalt der Islamisten geraten und verschleppt worden. Den Einsatz für ihre Befreiung führten Spezialeinheiten der QSD durch.

Kendal Reqa kündigte auch an, dass die Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ in wenigen Tagen abgeschlossen sein werde. „Ostsyrien wird bald vollkommen frei vom Terror des IS sein“, so der QSD-Kommandant.