Drei QSD-Kämpfer aus IS-Gefangenschaft befreit

In al-Bagouz konnten drei Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens aus der Gefangenschaft des IS befreit werden.

Die Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen die letzten Überreste des IS-Kalifats geht weiter. Der IS ist mittlerweile in einem sehr kleinen Bereich von etwa einem halben Quadratkilometer in al-Bagouz im Gouvernement Deir ez-Zor eingeschlossen. Nun konnten drei Kämpfer der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), die Ende 2018 vom IS gefangen genommen wurden, befreit werden.

Die befreiten Kämpfer wurden von den QSD mit Jubelrufen empfangen. Der Kämpfer Ahmad Ayman Qiyas stammt aus Homs und war mit seiner Familie nach Raqqa migriert. Er geriet Ende letzten Jahres in Hajin in einen Hinterhalt der Extremistenmiliz. Über seine Gefangenschaft sagt er: „Die IS-Dschihadisten haben uns auf jede nur erdenkliche Art und Weise gefoltert, sie ließen uns hungern und drohten damit, unsere Köpfe abzuschneiden.“

Der Kämpfer Mohammed Ramadan al-Hamoud stammt aus Raqqa. Er hatte sich den QSD nach der Befreiung der Gebiete nördlich von Raqqa angeschlossen. Al-Hamoud geriet Ende des Jahres 2018 in Oberbagouz in IS-Gefangenschaft. „Wir wurden aufgrund der Opferbereitschaft unserer Freundinnen und Freunde befreit. Die Dschihadisten haben uns jede mögliche Grausamkeit angetan“, berichtet er.

Der Kämpfer Muhamad Abdul Rahman Salama stammt ebenfalls aus Raqqa. „Die Freunde von den QSD haben uns gerettet. Jetzt bin ich bei meiner Familie. Ich betone nochmals, die QSD sind die einzige Kraft, die den Terror niederschlagen und die Völker befreien“, so Salama.