Das Dorf Mişêrfa im Norden der nordsyrischen Stadt Ain Issa ist von den türkischen Invasionstruppen unter massiven Artilleriebeschuss genommen worden. Währenddessen dauern die Gefechte um die Schnellstraße M4 in der Nähe des Dorfes Seyda an.
Die türkische Armee und ihre Söldner der Syrischen Nationalarmee (SNA) setzen ihre Angriffe auf Ain Issa in aller Heftigkeit fort. Aktuelle Aufnahmen und Informationen der Nachrichtenagentur ANHA belegen schwere Schusswechsel und Artilleriebeschuss. Das Dorf Mişêrfa wird seit der Nacht zum Freitag unter schweren Artilleriebeschuss genommen, während Invasionstruppen versuchen, die Schnellstraße M4 einzunehmen. Die Selbstverteidigungskräfte der Region leisten Widerstand und es kommt zu Schusswechseln zwischen der SNA und den Demokratischen Kräften Syriens (QSD).
Truppenbewegungen bei Zirgan
Währenddessen werden massive SNA-Truppenbewegungen in den besetzten Dörfern der Gemeinde Zirgan in der Nähe von Serêkaniyê (Ras al-Ain) gemeldet. Ob es sich dabei um Vorbereitungen auf einen neuen Großangriff auf Rojava handelt, ist bisher nicht bekannt. Die Türkei versucht im Moment, mit der Billigung Russlands in der Region Fakten zu schaffen und die aktuelle Übergangssituation in der US-Regierung und damit auch in der internationalen Anti-IS-Koalition auszunutzen.
