Nordsyrien: Milizen versuchen M4 zu besetzen
Milizen der türkischen Invasionstruppen in Nordsyrien haben erneut versucht, die Schnellstraße M4 unter ihre Kontrolle zu bringen.
Milizen der türkischen Invasionstruppen in Nordsyrien haben erneut versucht, die Schnellstraße M4 unter ihre Kontrolle zu bringen.
Die türkischen Besatzungstruppen wollen die Schnellstraße M4 in Nordsyrien unter ihre Kontrolle bringen. Seit Tagen kommt es neben den üblichen Artillerie- und Heckenschützenattacken, mit dem der zivile Verkehr auf der wichtigen Ost-West-Achse lahmgelegt wird, zu immer neuen Versuchen, die Straße zu besetzen. Mitten in der Nacht zum Mittwoch, um 1.40 Uhr, verschärften die Angreifer ihre Attacken auf Ain Issa an der Schnellstraße und versuchten, westlich der Stadt die Straße zu besetzen. Weitere Informationen über die Geschehnisse liegen noch nicht vor.
Beredtes Schweigen Russlands
Diese Attacken stellen einen offenen Bruch des von Russland garantierten Waffenstillstandsabkommens dar. Neben dem Artilleriebeschuss sind insbesondere die Angriffe auf die Schnellstraße M4 ein massiver Verstoß gegen das Abkommen. Die türkischen Invasionstruppen hatten sich gegenüber Russland verpflichtet, einen Abstand von drei Kilometern zur Schnellstraße zu wahren. Dennoch scheint Russland der Türkei grünes Licht für die Angriffe gegeben zu haben. Anders ist das langandauernde Schweigen der „Garantiemacht“ kaum zu erklären.