Rojava: Jugendmarsch endet in Dêrik

Der lange Marsch der Revolutionären Jugendbewegung Syriens im Rahmen der Kampagne „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ endet nach drei Tagen in der Stadt Dêrik.

300 Mitglieder der Revolutionären Jugendbewegung Syriens marschierten drei Tage lang durch Rojava, um die von der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) initiierte Kampagne „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ zu unterstützen. Die jungen Aktivist*innen waren am Freitag in Qamişlo gestartet und erreichten am Sonntagabend Dêrik. Nach etwa 100 Kilometern Marsch wurden die Aktivist*innen in Dêrik mit Parolen, Applaus und Feuerwerk empfangen. In der Stadt schlossen sich Tausende dem Marsch an und riefen immer wieder Parolen gegen die Besatzung. Anschließend fand eine große Kundgebung vor dem Jugendzentrum „Şehîd Bawer“ statt.

Canfeda Pîr von der Union der jungen Frauen erklärte, die Jugend werde die Kampagne auf allen Ebenen unterstützen und ihre Aktionen pausenlos fortsetzen.

Die von der KCK initiierte Offensive, mit der weltweit gegen das türkische Regime protestiert wird, war am 12. September, dem 40. Jahrestag des Militärputschs in der Türkei, gestartet worden. Sie richtet sich gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali und die Angriffe der Türkei auf Kurdistan und Nordsyrien. Die Kampagne findet weltweit Anerkennung, rund um den Globus finden täglich vielfältige Aktionen statt.