QSD: Zivilbevölkerung soll mit Anschlägen vertrieben werden

QSD-Sprecher Kino Gabriel hat die in der türkischen Besatzungszone in Nordsyrien stattgefundenen Autobombenanschläge scharf verurteilt und die Türkei dafür verantwortlich gemacht. Die Bevölkerung solle damit vertrieben werden.

Als Sprecher der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat Kino Gabriel die Bombenanschläge in Städten innerhalb der türkischen Besatzungszone in Nordsyrien verurteilt. In der Erklärung des Pressezentrums der QSD heißt es:

„In Girê Spî (Tall Abyad) und Serêkaniyê (Ras al-Ain) herrscht Chaos. Seit Beginn der Invasion des türkischen Staates und seiner Banden werden Zivilisten zum Anschlagsziel von Autobomben. Die Lage ist in anderen unter türkischer Besatzung stehenden Gebieten nicht anders. Als QSD verurteilen wir Autobombenanschläge gegen Zivilisten scharf. Für diese Angriffe ist der türkische Staat verantwortlich. Die Türkei will Zivilisten auf diese Weise einschüchtern und vertreiben, um an ihrer Stelle terroristische Gruppen anzusiedeln.“

In Girê Spî sind am Samstag mindestens 13 Menschen bei einem Anschlag ums Leben gekommen.