Ostsyrien: IS-Söldner bei QSD-Operation festgenommen

In Busayra bei Deir ez-Zor sind fünf IS-Dschihadisten bei einer Operation der Demokratischen Kräfte Syriens gefangengenommen worden.

Bei einer Operation der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) sind am Sonntagfrüh im Distrikt Busayra fünf Söldner der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) gefangengenommen worden. Wie es aus QSD-Kreisen heißt, werden die Milizionäre einer Vielzahl von Anschlägen gegen die Zivilbevölkerung im Großraum Deir ez-Zor verdächtigt.

Schon am Dienstag gelang den QSD ein schwerer Schlag gegen den sogenannten IS. Im südlich von Deir ez-Zor gelegenen DIstrik Sabha wurde der IS-Kommandant Abu Dschihad al-Ansari festgenommen. In einer gemeinsamen Operation mit der internationalen Anti-IS-Koalition hatten die QSD drei Gebäude durchsucht und den IS-Funktionär in der Nähe der Al-Iman-Moschee in der Kreisstadt al-Sabha gefangen genommen. Abu Dschihad al-Ansari gilt als Anführer der IS-Zellenstrukturen in der Region.

Der IS ist in der Region in der letzten Zeit mit Unterstützung des türkischen wie auch des syrischen Geheimdiensts erstarkt. Es kommt regelmäßig zu Anschlägen und Mordtaten.