Nordsyrien: Zwei Zivilistinnen bei Artillerieangriff verletzt

Bei den türkischen Artillerieangriffen auf das Dorf Tell Werd in der Nähe der nordsyrischen Gemeinde Zirgan und auf die Stadt Til Temir sind zwei Zivilistinnen und zwei syrische Soldaten verwundet worden.

Erneut forderten die türkischen Angriffe Opfer. Nachdem am Mittwochmorgen ein Vater mit seinen drei Kindern in Ain Issa vom türkischen Granatbeschuss getötet worden war, gab es nun Verletzte bei einem Angriff auf die Regionen um Til Temir und Zirgan. Beim Angriff auf das nordsyrische Dorf Tell Werd wurde eine Frau verletzt. Sie befindet sich im Moment im Krankenhaus von Til Temir. Besonders heftig wurden Dörfer bei Til Temir angegriffen. Dabei wurden im Dorf Umm al-Keyf zwei syrische Regimesoldaten und eine alte Frau verletzt. Auch die Verletzten dieses Angriffs befinden sich im Krankenhaus von Til Temir.

Aufgrund der Intensivierung des Beschusses durch die Besatzungstruppen hat eine neue Fluchtbewegung aus dem Landkreis Til Temir begonnen. Dorfbewohner:innen berichten, dass die Menschen in den Dörfern draußen schlafen, aus Angst, unter den Trümmern ihrer durch den Beschuss einstürzenden Häuser begraben zu werden.

Der Militärrat von Til Temir hat das Feuer auf der Grundlage der legitimen Selbstverteidigung gegen die Angreifer erwidert.