Zivilist bei Angriff auf Ain Issa verletzt
Die türkische Armee hat die nordsyrische Schnellstraße M4 bei Ain Issa angegriffen. Dabei wurde ein Zivilist verletzt.
Die türkische Armee hat die nordsyrische Schnellstraße M4 bei Ain Issa angegriffen. Dabei wurde ein Zivilist verletzt.
Die türkische Armee hat die Schnellstraße M4 in der Nähe der selbstverwalteten Stadt Ain Issa mit Artillerie angegriffen. Bei dem Angriff wurde der 35-jährige Aziz Şewket Bozan verletzt. Bozan ist schon der zweite Verletzte durch Beschuss der M4 innerhalb von drei Tagen. Zuletzt war am 1. August ein Zivilist verletzt worden.
Die Schnellstraße M4 und insbesondere der Straßenabschnitt bei Ain Issa ist für den türkischen Staat von strategischer Bedeutung. Während die M4 eine lebenswichtige Ostwestachse in Nordsyrien darstellt, sind die südöstlich gelegenen Großstädte Raqqa und Deir ez-Zor ebenfalls über die Kreuzung bei Ain Issa an die M4 angebunden. Entsprechend des zwischen der Türkei und Russland ausgehandelten Waffenstillstandsabkommens dürfen sich türkische Truppen nicht weiter als zwei Kilometer nördlich der M4 annähern. Dennoch kommt es mit russischer Billigung permanent zu Angriffen.
Auch die Region Efrîn-Şera wurde erneut mit türkischer Artillerie angegriffen. Um 12 Uhr Ortszeit setzte der Beschuss der Dörfer Merenaz und Alqemiyê ein.