Neue Angriffe auf Dörfer in Şêrawa

Die türkische Armee und ihre Söldnertruppen greifen erneut Dörfer in Efrîn-Şêrawa an. Über die Folgen ist bisher nichts bekannt.

Die türkische Armee und ihre Söldnertruppen in Efrîn greifen Dörfer im nicht vollständig besetzten Kreis Şêrawa an. Im Visier der in der Nacht zum Freitag begonnenen Artillerieangriffe sind die Ortschaften Bircqos und Meyase, es schlagen Granaten ein. Über die Folgen ist bisher nichts bekannt.

In Şêrawa leben viele Binnenflüchtlinge aus Efrîn. Der türkische Staat versucht sie zu vertreiben, um den Widerstand in Efrîn zu brechen und seine Besatzungszone auszuweiten. In den letzten Tagen haben die Angriffe der türkischen Armee auf Rojava eine neue Qualität erreicht.

Ebenfalls am Donnerstag hatte eine türkische Killerdrohne das Kommunikationszentrum des Militärrats in Til Temir angegriffen. Dabei starben vier Mitglieder des Militärrats. Zuvor war erst am Dienstag im Dorf Tawila eine Mutter und ihr Kind durch türkische Bomben getötet worden. Sechzehn weitere Menschen, vor allem Frauen und Kinder, wurden teils schwer verletzt.