Solidaritätszentrum für Frauen in Curnê Reş eröffnet
Mit der Eröffnung eines Solidaritätszentrums für Frauen in Curnê Reş setzt die DEM-geführte Gemeinde ein starkes Zeichen für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Vernetzung.
Mit der Eröffnung eines Solidaritätszentrums für Frauen in Curnê Reş setzt die DEM-geführte Gemeinde ein starkes Zeichen für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Vernetzung.
In der kurdischen Kreisstadt Curnê Reş (tr. Hilvan) in der Provinz Riha (Urfa) wurde ein neues Solidaritätszentrum für Frauen eröffnet. Die Einrichtung befindet sich unweit des Stadtzentrums und wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie eingeweiht, an der zahlreiche Vertreter:innen der Partei der Völker für Gleichheit und Demokratie (DEM) und die beiden Ko-Bürgermeister:innen von Curnê Reş teilnahmen.
Garip Yeşil, Ko-Bürgermeisterin von Curnê Reş, betonte in ihrer Rede: „Frauen sollen unter männlicher Vorherrschaft unsichtbar gemacht und unterdrückt werden. Doch Frauen leisten großen Widerstand dagegen. Mit der Eröffnung dieses Zentrums wollen wir Frauen die Möglichkeit geben, ihre Rechte kennenzulernen und einzufordern. Der Erfolg der Frauen ist der Erfolg der ganzen Gesellschaft.“
Zweisprachiges Schild am Frauensolidaritätszentrum, zu Kurdisch „Navenda Hevkarîya Jinan“
Auch Başak Sarıdal, Ko-Vorsitzende des Kreisverbands der DEM in Curnê Reş, hob die Bedeutung solcher Einrichtungen hervor und sprach sich für die Stärkung der kollektiven Organisierung von Frauen aus. Nach ihren Worten wurde das Zentrum unter der Parole „Jin, Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) offiziell eröffnet. Begleitet vom Erbane-Ensemble El-Ruha wurde im Anschluss gemeinsam Govend getanzt. Das Frauen-Solidaritätszentrum soll künftig ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Stärkung für Frauen aus der Region sein.