Gegen Ausbeutung, Rassismus und Krieg
Anlässlich des Internationalen Tages der Arbeit am 1. Mai ruft die Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V. (KON-MED) zu breiter Beteiligung an den diesjährigen Demonstrationen und Aktionen auf. In einer Erklärung unterstreicht der kurdische Dachverband die Notwendigkeit, sich gemeinsam gegen kapitalistische Ausbeutung, Rassismus, Diskriminierung und Kriegspolitik zu stellen.
Solidarität in Zeiten wachsender Ungleichheit
„Am 1. Mai, dem Tag des Kampfes für Arbeit, Gleichheit und Freiheit, grüßen wir alle Arbeiter:innen, Werktätigen und unterdrückten Völker“, heißt es in der Erklärung. Besonders betont wird die zunehmende Bedrohung nicht nur von Arbeitsrechten, sondern auch von kultureller Identität und gesellschaftlicher Teilhabe.
„Wir leben in einer Zeit, in der nicht nur unsere Arbeit, sondern auch unsere Identität, unsere Kultur und unsere Freiheit unter Beschuss stehen“, so KON-MED weiter. Mit Blick auf die Lage in Deutschland und international kritisiert die Organisation den Rückbau sozialer Rechte sowie die zunehmende Repression gegenüber politischen Bewegungen: „Während weltweit und auch in Deutschland Arbeiter:innenrechte zurückgedrängt werden, rufen wir zu mehr Solidarität, organisierter Gegenwehr und gemeinsamer Aktion auf.“
Aufruf zur Präsenz auf den Straßen
KON-MED kündigt an, gemeinsam mit allen Mitgliedsstrukturen und befreundeten Organisationen in zahlreichen Städten präsent zu sein: „Als KON-MED-Vorstand werden wir gemeinsam mit unseren lokalen Räten, föderalen Strukturen, der patriotischen kurdischen Gemeinschaft sowie allen Kräften, die für Demokratie und Frieden eintreten, am 1. Mai auf der Straße sein.“
Gemeinsam handeln gegen Ausgrenzung und Ausbeutung
Die Erklärung endet mit einem kämpferischen Aufruf zur Einheit: „Der 1. Mai ist der Tag, an dem Veränderung durch Gemeinsamkeit möglich wird. Lasst uns den Kampf gegen Rassismus, Ausbeutung und Ungerechtigkeit verstärken. Für die Befreiung der Arbeit, die Gleichheit der Völker und den Frieden – Schulter an Schulter!“
Foto: Demonstration am 1. Mai 2024 in Basel/Schweiz © ANF