Minbic: Die Türkei versucht Front durch Angriffe aufzuweichen

Der MMC-Sprecher Shervan Derwish nimmt Stellung zu den aktuellen Angriffen der Türkei auf Minbic. Die Attacken zielten darauf ab, die Wirksamkeit der Front zu neutralisieren.

Entgegen der von der Türkei und den USA garantierten Waffenruhe greift der türkische Staat mit eigenen Truppen wie auch Söldnereinheiten die selbstverwalteten Gebiete in Nordsyrien pausenlos an. An einer Front von Zirgan bis Ain Issa und von Minbic bis Şehba kommt es täglich zu Attacken. In Minbic sind vor allem die Dörfer Shashahat, Kilo, Awn al-Dadat, Arab Hassan, Um-Addas und Al-Gat betroffen. Die Angriffe gehen von türkischen Stützpunkten nördlich und nordöstlich von Minbic aus.

Wir antworten mit Selbstverteidigung“

Der Sprecher des Militärrats von Minbic (MMC), Shervan Derwish, erklärt dazu: „Die Angriffe auf unsere Stellungen und die Bevölkerung nordwestlich von Minbic gehen weiter. Gestern versuchten die Invasionstruppen ein Dorf zu besetzen, das wir befreit hatten. Aber wir wehrten die Angriffe ab. Anschließend griffen sie die Siedlungen mit schweren Waffen an.“

Die Angriffe seien auf Grundlage der legitimen Selbstverteidigung erwidert worden und hätten zu „schweren Verlusten“ bei den Besatzern geführt, so Derwish. „Der türkische Staat greift ständig an, um unseren Widerstand an den Verteidigungsfronten zu brechen. Wir werden jedoch weiterhin unser Land schützen. Die Besatzer sollten wissen, dass wir diese Angriffe stoppen werden. Wir werden den türkischen Staat und seine Banden so schnell wie möglich aus den besetzten Gebieten verjagen.“