Mehr als 20 tote Soldaten bei IS-Angriff auf Armeebus in Syrien
Bei einem mutmaßlichen Angriff der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ sind im Osten von Syrien sind mindestens 23 Angehörige der syrischen Regimetruppen getötet worden.
Bei einem mutmaßlichen Angriff der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ sind im Osten von Syrien sind mindestens 23 Angehörige der syrischen Regimetruppen getötet worden.
Bei einem mutmaßlichen Angriff der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) im Osten von Syrien sind mindestens 23 Angehörige der Regimetruppen getötet worden. Mindestens zehn weitere wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Freitag mit.
Die Attacke ereignete sich demnach in der Nacht zum Freitag in der Wüste der südwestlich von Deir ez-Zor gelegenen Stadt Al-Mayadin und richtete sich gegen einen Bus mit Soldaten der syrischen Armee. Die Terrormiliz bekannte sich zunächst nicht zu dem Angriff.
IS immer noch aktiv
Der selbsternannte IS hatte 2014 weite Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht und dort ein „Kalifat“ ausgerufen. Trotz Zerschlagung der Territorialherrschaft sind Schläferzellen weiterhin aktiv und verüben Anschläge. 2022 beanspruchte der IS etwa 280 Angriffe für sich allein in Syrien, ein Großteil der Attentate hat in Regimegebieten stattgefunden.
In diesem Jahr verübte der IS laut der Beobachtungsstelle mindestens 106 Anschläge in den vom Regime kontrollierten Gebieten. Dabei wurden nach Zählung der Organisation 225 Angehörige der Regierungstruppen, darunter auch Söldner pro-iranischer Milizen, sowie 157 Zivilpersonen getötet.