Mauerbau in Efrîn wird fortgesetzt

Der türkische Staat lässt eine Mauer in Efrîn errichten, um das besetzte Gebiet an das eigene Territorium anzuschließen. Bisher hat sie eine Länge von 3600 Metern, geplant ist ein Wall von 75 Kilometern.

Ein Jahr nach der Besatzung des nordsyrischen Kantons Efrîn hat der türkische Staat mit dem Bau einer Mauer durch die östlichen Bezirke Şêrawa und Şera begonnen. Mit der Mauer soll eine endgültige Annexion an das türkische Staatsgebiet stattfinden.

Wie die Nachrichtenagentur ANHA meldet, hat die Mauer inzwischen eine Länge von 3600 Metern. Geplant ist ein 75 Kilometer langer Wall. Die Bauarbeiten finden vor allem in den Abendstunden statt. Im Dorf Cilbirê sind für den Mauerbau mehrere Wohnhäuser abgerissen worden, außerdem wurden in großer Anzahl Olivenbäume gefällt.

Der Mauerbau ist in Şêrawa durch Aktionen der Befreiungskräfte Efrîns (HRE) mehrfach aufgehalten worden.