Mauer in Efrîn völkerrechtswidrig
Der Mauerbau der Türkei um das besetzte Efrîn widerspreche dem Völkerrecht, erklärt der Anwalt Bedirxan Etî in Kobanê.
Der Mauerbau der Türkei um das besetzte Efrîn widerspreche dem Völkerrecht, erklärt der Anwalt Bedirxan Etî in Kobanê.
Der türkische Staat versucht den besetzten Kanton Efrîn in Rojava von Syrien durch eine Mauer abzutrennen. Der Anwalt Bedirxan Etî erklärt dazu: „Obwohl dieser Mauerbau jeglichem internationalen Recht widerspricht, schaut die Welt einfach zu. Der türkische Staat will den Völkern der Region sein osmanisches Projekt aufzwingen, die Besetzung verstetigen und die Ressourcen der Region ausbeuten. Efrîn ist ein Teil Syriens. Aber das syrische Regime schweigt, es zeigt keine Reaktion auf die Besatzung.“ Er weist darauf hin, dass der Bau von Mauern und die Ausbeutung der Ressourcen von Efrîn völkerrechtswidrig sind.
„Die Türkei bedroht jeden Tag Nord- und Ostsyrien“, betont Etî. „Es konnte bisher keine Lösung gefunden werden. Das betrifft vor allem auch die Besatzung von Efrîn. Diejenigen, die sich als Menschenrechtsinstitutionen begreifen, müssen die Bevölkerung von Efrîn unterstützen.“