Kobanê: Mit Öcalan gegen den türkischen Faschismus

In Kobanê findet seit vier Tagen ein Solidaritätshungerstreik für die politischen Gefangenen in der Türkei statt. Gefordert wird die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans.

In Kobanê findet seit vier Tagen ein Solidaritätshungerstreik für die politischen Gefangenen in der Türkei statt. In den türkischen Haftanstalten ist am 27. November ein Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans gestartet worden, mit die Gefangenen Widerstand gegen ihre völlige Entrechtung leisten.

Auf dem Şehîd-Egîd-Platz im Stadtzentrum von Kobanê ist für die vom Rat der Gefallenenfamilien initiierte Solidaritätsaktion ein Zelt aufgestellt worden. Das Zelt wird täglich von Vertreterinnen und Vertretern zivilgesellschaftlicher Einrichtungen besucht. Heute kamen Mitglieder des Gesundheitskomitees und des Kantonsrats von Kobanê zu Besuch.

Für den Kantonsrat hielt Ferhan Kobanê eine Ansprache, in der auf die Bedeutung einer kurdischen Einheit hinwies. Das kurdische Volk habe dank Abdullah Öcalan gelernt, Widerstand zu leisten und Kurdistan neu aufzubauen, erklärte Kobanê. Der Kampf gegen den Faschismus des türkischen Staates werde dank Öcalans Philosophie fortgesetzt, diese bilde die Grundlage für das in Nord- und Ostsyrien praktizierte Gesellschaftsmodell.

Der Solidaritätshungerstreik in Kobanê geht noch bis zum Wochenende weiter.