IS-Sprengsatz reißt in Raqqa drei Menschen in den Tod

Ein vom sogenannten „Islamischen Staat” hinterlassener Sprengsatz hat in der nordsyrischen Stadt Raqqa drei Zivilisten in den Tod gerissen. Durch die Detonation wurden auch mehrere Häuser beschädigt.

In der nordsyrischen Stadt Raqqa hat ein von der Terrormiliz „Islamischer Staat” (IS) hinterlassener Sprengsatz drei Menschen das Leben gekostet. Zwei weitere Menschen wurden verletzt.

Die Explosion ereignete sich um etwa 16 Uhr Ortszeit im Viertel Nur im Zentrum der Stadt. Durch die Detonation wurden auch mehrere Gebäude beschädigt. Die Verletzten wurden in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert. Zu ihrer gesundheitlichen Verfassung liegen im Moment noch keine gesicherten Informationen vor.

Erst vor knapp zwei Wochen waren neun Menschen in Raqqa bei einem doppelten Selbstmordanschlag ums Leben gekommen, darunter auch Frauen und Kinder. Neun weitere wurden verletzt. Am selben Tag kam es in Şedadê (asch-Schaddadi) im Nordosten Syriens zu einem versuchten Anschlag auf eine Patrouille der internationalen Anti-IS-Koalition. Ein Selbstmordattentäter hatte versucht, sein bombenbestücktes Fahrzeug in unmittelbarer Nähe einer Patrouille zu sprengen. Außer dem Attentäter selbst war es nicht zu Toten gekommen. Auch Verletzte hatte es nicht gegeben.