Bei einem doppelten Selbstmordanschlag in der nordsyrischen Stadt Raqqa sind neun Zivilist*innen ums Leben gekommen. Neun weitere Menschen wurden verletzt, meldet die in Rojava ansässige Nachrichtenagentur Hawarnews (ANHA). Demnach hat sich der Doppelanschlag im Basil-Viertel im Zentrum der Stadt ereignet. Wenige Minuten zuvor sollen in unmittelbarer Nähe zwei Minen detoniert sein. Anschließend explodierten zwei mit Sprengstoff bestückte Fahrzeuge.

Nach Informationen eines ANHA-Korrespondenten vor Ort sind unter den Opfern auch Frauen und Kinder. Zu der Tat bekannte sich bisher niemand, jedoch ist von einem islamistisch motivierten Anschlag auszugehen.

Anschlag auf Koalitionskräfte

In Şedadê (asch-Schaddadi) im Nordosten Syriens ist es heute zu einem Anschlag auf eine Patrouille der internationalen Anti-IS-Koalition gekommen. Ein Selbstmordattentäter habe um etwa 12.35 Uhr Ortszeit versucht, sein bombenbestücktes Fahrzeug in unmittelbarer Nähe einer Patrouille zu sprengen, meldete Hawarnews. Außer dem Attentäter selbst sei es nicht zu Toten gekommen. Auch Verletzte soll es nicht gegeben haben.