Zum Jahrestag der Besatzung des Kantons Efrîn erklären die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE): „2018 hat der türkische Besatzerstaat mit seinen Milizen Efrîn besetzt und mit IS-Methoden durch Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Massakern und Vertreibungen eine Politik der demografischen Veränderung durchgeführt. Als Befreiungskräfte Efrîns setzen wir unsere wirkungsvollen Aktionen gegen die Besatzung fort.

Grund für Vergeltung und Krieg ist die Besatzung unseres Landes

Als HRE sind wir heute die Hoffnung dieses Landes und wir erklären, dass wir uns der unvergesslichen Mühen unseres Volkes würdig erweisen werden. Eines wollen wir klarstellen: Wir lieben den Krieg nicht, aber die Besatzung unseres Landes wird für uns immer Grund für Krieg und Vergeltung sein. Die Feinde unseres Volkes verstehen keine andere Sprache als den Krieg. Daher wiederholen wir nochmals unsere Entschlossenheit, den Besatzern auf der Grundlage unserer zweijährigen Erfahrung schwere Schläge zu versetzen und sie von unserem Land zu vertreiben. Auf dem Berg Çiyayê Kurmênc wird die Fahne der Freiheit wehen.

Befreiung von Efrîn ist die Hauptaufgabe

Ob Feind oder Freund, alle sollen wissen, dass die Befreiung von Efrîn unsere heilige Aufgabe ist und wir erklären unserem Volk, dass dies bald geschehen wird. Das Leid, das unser Volk durch den türkischen Staat erlitten hat, wird auf den Feind zurückfallen und ihn vernichten.

Wir glauben an unsere Kämpfer*innen und sagen es nochmals, nun im dritten Jahr nach der Besatzung von Efrîn werden wir die Dimension und die Heftigkeit unseres Krieges ausweiten und ihn auf alle Straßen, Dörfer und Berge in Efrîn verbreiten. Ganz Efrîn und seine Umgebung sind unsere Stellung, alle Besatzer, Dschihadisten, Agenten und Kollaborateure sind Ziele unserer Kämpfer*innen. Wir werden überall in Efrîn sein und unser Volk verteidigen.

Appell und Warnung

Wir rufen die Jugend auf, sich am Widerstand zu beteiligen. Wir appellieren an das Volk in und außerhalb von Efrîn, stark in Hoffnung und Überzeugung zu bleiben. Wir appellieren auch an die Kollaborateure, umzukehren und ihre schmutzige Tätigkeit zu beenden. Die Lebensdauer der Besatzung ist kurz und nach der Niederlage wird niemand, der zurückgelassen wird, geschützt werden.“