HRE-Kämpfer Şoreş Efrîn erliegt Herzinfarkt

Der HRE-Kämpfer Şoreş Efrîn erlag in Rojava einem Herzinfarkt. Der Kurde hatte sich der Widerstandsgruppe nach der Besatzung Efrîns angeschlossen. Zuvor beteiligte er sich am Widerstand gegen den türkischen Angriffskrieg auf die Region.

Der HRE-Kämpfer Şoreş Efrîn ist tot. Er starb vor zwei Tagen an den Folgen eines Herzinfarktes, den er während eines Einsatzes im Nordwesten von Syrien erlitt. Das teilten die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, kurz HRE) am Dienstag in einer Mitteilung mit.

Şoreş Efrîn hieß mit bürgerlichem Namen Îsmaîl Ekrîme. Er wurde in Efrîn (Afrin) geboren und gehörte einer kurdischen Familie an. In den Reihen der HRE aktiv war er seit ihrer Gründung Ende 2018, die aus der türkischen Besatzung der ehemals nach dem Kantonsprinzip von Rojava selbstverwalteten Efrîn-Region resultierte. Doch auch schon vor dem Entstehen der Widerstandsgruppe wirkte er am Kampf gegen die Invasion mit. So beteiligte er sich aktiv an der Verteidigung Efrîns gegen den zweimonatigen Angriffskrieg der Türkei und deren dschihadistischen Hilfstruppen zu Beginn des Jahres 2018.

„Auch wenn das der Freiheit seiner Heimat gewidmete Herz von Hevalê Şoreş aufgehört hat zu schlagen, wird der Kampf um die Verwirklichung seiner Ideale fortgesetzt“, erklärten die HRE. „Als seine Freundinnen und Freunde versprechen wir, das große Ziel zu erreichen und Efrîn zu befreien. Der Familie von Şoreş Efrîn und unserem Volk sprechen wir unser Beileid aus.“