Wie die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) mitteilen, ist der Kämpfer Şêrhat Efrîn am 20. Januar ums Leben gekommen. Angaben zu den Todesumständen und dem Ort macht die nach der Besatzung von Efrîn vor fünf Jahren gegründete Gruppe nicht. Der Widerstand gegen die türkische Besatzungsmacht und ihre dschihadistischen Söldnertruppen werde ununterbrochen fortgesetzt und Şêrhat Efrîn, der mit bürgerlichem Namen Mihemed Seydo hieß, sei bei der Erfüllung seiner Aufgabe gefallen, heißt es in der Mitteilung.

Weiter erklären die HRE: „Die Bevölkerung von Efrîn hat die Befreiungsbewegung kennengelernt und sich im Rahmen des Rechts auf Selbstverteidigung organisiert, um ihre Existenz gegen die Angriffe der Besatzer zu schützen. Sie hat die Revolution von Rojava angeführt und alles getan, um die erkämpften Errungenschaften zu verteidigen. Sie hat Tausende auf der Linie des Widerstands aufgewachsene junge Menschen für die Stärkung und Verteidigung der Revolution geopfert. Sie hat eine große Rolle bei der Anerkennung und Verbreitung der Revolution von Rojava gespielt und damit die Geschichte geprägt.

Unser Weggefährte Şêrhat hat sich unseren Reihen 2022 als junger Mensch aus seiner Geburtsregion Efrîn angeschlossen und mit Einsatz- und Opferbereitschaft am Widerstand beteiligt. Er hat Verantwortung dafür übernommen, den türkischen Staat, der seine Heimat besetzt hat, zur Rechenschaft zu ziehen, Efrîn zu befreien und die Rückkehr der vertriebenen Bevölkerung zu ermöglichen. Als Revolutionär hat er keine Mühen gescheut, um sich weiterzuentwickeln und zu bilden. Mit seinem Fleiß und seiner Bescheidenheit wurde er von seinen Kampfgefährten geliebt.

Die Erinnerung an unsere mutigen Gefallenen wird in unserem Befreiungskampf immer weiterleben. Wir geben Şehîd Şêrhat und allen Gefallenen unser Wort, dass wir ihre Ziele erreichen werden. Seiner patriotischen Familie, der kämpfenden Bevölkerung von Efrîn und dem Volk Kurdistans sprechen wir unser Beileid aus.“