HRE-Kämpfer in Til Rifat gefallen

Die Befreiungskräfte Efrîns (HRE) haben den Tod ihres Mitglieds Rojhat Hemdûş bekanntgegeben. Der Kämpfer ist am 26. April in Til Rifat (Arfêd) im nordsyrischen Kanton Şehba gefallen.

Der HRE-Kämpfer Rênas Hemdûş (Nom de Guerre: Rojhat Hemdûş) ist im nordsyrischen Kanton Şehba ums Leben gekommen. Das teilt die Gruppe „Befreiungskräfte Efrîns“ (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) in einer aktuellen Erklärung mit.

Demnach ist der Kämpfer vor vier Tagen in Til Rifat (Arfêd) gefallen. In der Stellungnahme heißt es zum Tod Rojhat Hemdûşs: „Unser Genosse Rojhat Hemdûş nahm eine wichtige Rolle in unserem Kampf gegen die türkische Besatzungsarmee und ihre dschihadistischen Verbündeten ein. Am 26. April ist er während eines Einsatzes gefallen. Rojhat Hemdûş wurde als Kind einer patriotischen Familie in Efrîn geboren. Viele Jahre war er bei den Volksverteidigungskräften aktiv, befor er sich nach der Invasion Efrîns unseren Reihen anschloss.

Wir gedenken unserem gefallenen Genossen mit Respekt und Dankbarkeit und sprechen seinen Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aus. Rojhat Hemdûş wird in unserem Kampf stets weiterleben”.

Wer sind die HRE?

Nach der türkischen Invasion haben sich mit den „Befreiungskräften Efrîns“ und dem „Operationszentrum Zorn der Oliven“ im vergangenen Jahr zwei Gruppierungen gebildet, die Anschläge auf die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen verüben und sich zum Ziel gesetzt haben, Efrîn von der Besatzung zu befreien. 

Mitte März gab dann eine weibliche Gruppe ihre Gründung bekannt: Die „Widerstandsgruppe Şehîd Avesta“, benannt nach der YPJ-Kämpferin Avesta Xabûr, die am 27. Januar 2018 sich selbst und einen türkischen Panzer in die Luft sprengte, um ein Massaker im Dorf Hemam in Cindirês abzuwenden, hat sich zum Ziel gesetzt, „auf höchstem Niveau gegen die Besatzer von Efrîn zu kämpfen“.