Frauen und Kinder aus Nord- und Ostsyrien, die im Camp Hol untergebracht worden sind, können ab Samstag an ihre Wohnorte zurückkehren. Die Regelung betrifft Frauen, die nicht mit dem IS in Verbindung stehen.
Auf einer Versammlung im Camp Hol ist die Rückkehr von aus Nord- und Ostsyrien geflüchteten Frauen und Kindern in ihre Wohnorte beschlossen worden. Das Camp befindet sich 45 Kilometer östlich von Hesekê und beherbergt zurzeit über 70.000 Menschen. Die auf der Versammlung getroffene Regelung gilt für Frauen, die nicht in Verbindung mit dem IS stehen und aus den umkämpften Gebieten flüchten mussten.
An der Versammlung nahmen Vertreter*innen der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien und der Camp-Leitung teil. Der Beschluss war bereits bei der „Konferenz der Stämme Syriens“ am 3. Mai in Ain Issa thematisiert worden und soll ab Samstag gelten.
Bêrivan Xalid, die Ko-Vorsitzende des Exekutivrats der Autonomieverwaltung, erklärte dazu: „Wir haben das Camp Hol besucht und sind mit der Leitung zusammengetroffen. Da inzwischen Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden sind, haben wir beschlossen, dass Frauen und Kinder aus Nord- und Ostsyrien nach Hause zurückkehren können.“
