Konferenz der Stämme Syriens beendet

Die vom Demokratischen Syrienrat organisierte Konferenz der Stämme Syriens ging mit der Verlesung einer gemeinsamen Abschlusserklärung zu Ende.

Die vom Demokratischen Syrienrat (MSD) organisierte Konferenz der Stämme Syriens in Ain Issa im Kanton Girê Spî ging mit der Verlesung einer gemeinsamen Abschlusserklärung zu Ende. In der Erklärung heißt es: „Die Stämme Syriens schützen die Gesellschaft und verteidigen den Gesellschaftsvertrag.“

Der QSD-Generalkommandant Mazlum Abdi Kobanê, die MSD-Vorsitzende Emine Omar, die MSD-Exekutivratsvorsitzende Ilham Ahmed, Vertreterinnen und Vertreter der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien, von politischen Parteien und von über 70 Stämmen nahmen an der Konferenz teil.

Das Oberhaupt des Stammes der Bakara, Hajim Asaad al-Bashir, trug die gemeinsame Abschlusserklärung vor. Darin hieß es, man habe sich auf folgende Punkte geeinigt:

„Die Einheit der Bevölkerung und des Territoriums von Syrien, das Ende der Besatzung von Dscharablus, Azaz, al-Bab und Idlib durch die Türkei sowie die Befreiung von Efrîn und die sichere Rückkehr der Bevölkerung in ihr Land.

Die gemeinsame Verantwortung zur Lösung der Syrienkrise und der Schaffung von Frieden.

Die Beseitigung der Auswirkungen und Hinterlassenschaften des Krieges und die Verwirklichung von Geschwisterlichkeit und eines Zusammenlebens, wie es der Bevölkerung Syriens zusteht.

Der Aufbau eines dezentralen Syriens, der Aufbau eines demokratischen politischen Systems, das alle Völker der Region einbezieht.

Eine demokratische Verfassung Syriens, welche die Zustimmung aller Komponenten und Kräfte der syrischen Gesellschaft findet.

Die Fortsetzung des Kampfes gegen den Terror, die Austrocknung seiner ideologischen, materiellen und finanziellen Quellen und die Bestrafung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach dem Gesetz.

Eine Zusammenarbeit zur Umsetzung eines demokratischen Wandels und der Entwicklung Syriens.

Die Zurückweisung jeder Form von Rassismus, Nationalismus, Fundamentalismus und Sexismus.“