Coronavirus: Autonomieverwaltung schließt Grenze
Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien schließt als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus den Grenzübergang Sêmalka zwischen Rojava und Südkurdistan.
Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien schließt als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus den Grenzübergang Sêmalka zwischen Rojava und Südkurdistan.
Der Grenzübergang Sêmalka zwischen Rojava und Südkurdistan wird für einen unbegrenzten Zeitraum geschlossen. Die Grenzschließung ist Teil eines Maßnahmenpakets, das die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien basierend auf einer Expertise des Gesundheitskomitees beschlossen hat.
Die Schließung beginnt am 1. März und ist vorläufig unbefristet. Das Gesundheitskomitee der Autonomieverwaltung hat bereits vor dem Beschluss Maßnahmen an der Grenzstation Sêmalka getroffen.
Auch in Südkurdistan und im gesamten Irak sind Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden. Schulen, Universitäten, Kinos und Cafés bleiben vorläufig geschlossen. Aus Bagdad sind zwei Coronafälle gemeldet worden. Im Nachbarland Iran ist die Anzahl der Toten nach offiziellen Angaben auf 26 gestiegen. Die irakische Regierung hat Reisen nach Iran, China, Kuwait, Bahrain und Italien verboten.