Aufnahmen des angegriffenen zivilen Solidaritätskonvois

In Efrîn wurde gestern ein ziviler Solidaritätskonvoi vom türkischen Staat aus der Luft und vom Boden aus angegriffen. ANF widerlegt die Behauptung aus türkischen Kreisen, es habe sich um einen Militärkonvoi gehandelt.

Wiederholt sind in den letzten Wochen Autokolonnen aus anderen Teilen Nordsyriens in Efrîn eingetroffen, um den Widerstand gegen die türkische Militärinvasion moralisch zu unterstützen. Gestern wurde ein Konvoi bei der Einfahrt nach Efrîn aus der Luft und mit Artillerie angegriffen. Dabei kam ein Zivilist ums Leben, zwölf weitere wurden teilweise schwer verletzt. Gestern Abend wurde noch von drei Todesopfern ausgegangen. Die Zahlen wurden heute korrigiert.

Bei dem Toten handelt es sich um den 28-jährigen Salim Xilêf. Von den Verletzten wurden Baqî Xelîl (24), Reşîd Hisên Mihemed (22), Wensa Umer Şawîş (58), Xêrî Coqî Şengal (23), Rende Hisên Celal (20), Ekrem Bedran Biro (21), Rocvan (21), Xalid Tewfîq Elî (45) und Mihemed Xalid Yeqûb (60) ins Avrin-Krankenhaus eingeliefert. Ebenfalls verletzt wurden Mihemed Şêx Nebî, Xalid Xelîl und Merwan.

 

Die gleichgeschalteten türkischen Medien hatten berichtet, es sei ein Militärkonvoi bombardiert worden. Die Videoaufnahmen von ANF belegen, dass es sich ausschließlich um zivile Fahrzeuge gehandelt hat. Der türkische Staat hat ein weiteres Mal ein Kriegsverbrechen begangen.