Artillerieangriffe auf Minbic und Ain Issa

Die türkischen Besatzungstruppen und ihre dschihadistischen Proxys führen Artillerieangriffe auf Dörfer bei Minbic und Ain Issa durch.

Die türkische Armee setzt ihre Angriffe auf Nord- und Ostsyrien fort. Im Fokus der Angriffe liegen das Dorf Tokhar im Nordosten von Minbic und die Dörfer Cedîdê und Mişêrfê bei Ain Issa. Außerdem werden Weizendepots und die Schnellstraße M4 bei Ain Issa beschossen.

Die Region Ain Issa befindet sich an einer strategisch wichtigen Kreuzung der Ost-Westachse M4 und stellt eine Schlüsselstellung dar, um die Verbindung zwischen Kobanê und Cizîrê sowie nach Raqqa massiv einzuschränken. Daher befindet sich das Gebiet unter permanentem türkischen Beschuss. Immer wieder kommt es auch zu Bodenangriffen türkeitreuer Söldner. Die Angriffe widersprechen sowohl dem Völkerrecht, als auch dem von den USA und Russland garantierten Waffenstillstandsabkommen. Obwohl solche Angriffe fast täglich erfolgen, hat es bisher keinerlei offizielle Reaktion der Garantiemächte gegeben.