Artillerieangriffe auf Şehba und Girê Spî

Die türkische Armee greift zivile Siedlungsgebiete in Nordsyrien an. Mehrere Dörfer in Girê Spî und Şehba sind unter Artilleriefeuer.

Die türkische Armee setzt ihre Angriffe auf die Zivilbevölkerung Nordsyriens mit Unterstützung ihrer dschihadistischen Proxy-Truppen unvermindert fort. Erst gestern Abend wurden vier Menschen bei der Bombardierung eines Dorfes im Kreis Şêrawa (Kanton Efrîn) verletzt, heute früh sind bewohnte Ortschaften im Umland der von der Türkei besetzten Stadt Girê Spî (Tall Abyad) und der Kanton Şehba unter Artilleriefeuer geraten. Nach vorliegenden Informationen wird in Şehba das Dorfzentrum von Şêx Îsa bombardiert, bei Girê Spî ist der Ort Hoşana aktuell betroffen. Ob Menschen verletzt wurden, ist unklar. Die Angriffe halten an.

In Girê Spî wurden am späten Samstagabend zudem die Dörfer Birkino, Xirbêsarinç und Bîrkêtik bombardiert. Die Angriffe richteten sich sowohl gegen zivile Siedlungsgebiete als auch gegen Militärposten der syrischen Regierungstruppen.