Bei der Bombardierung eines Dorfes im nordsyrischen Şehba durch türkisch-dschihadistische Besatzungstruppen ist ein 84-jähriger Zivilist verletzt worden. Auch in Ain Issa werden Wohngebiete angegriffen.
Im nordsyrischen Kanton Şehba ist ein Zivilist bei der Bombardierung des Dorfes Oum al-Hosh schwer verletzt worden. Der 84-jährige Mahmud Cafer befindet sich mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus Avrîn. Sein Zustand ist kritisch. Die Angriffe der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf die Ortschaft halten unterdessen unvermindert an.
In der Wüstenregion Şehba leben 90.000 ursprüngliche Einwohner*innen und etwa 140.000 Binnenflüchtlinge aus Efrîn, die meisten in mehreren Camps. Şehba grenzt an die von der Türkei und ihren Milizen besetzten Gebiete und ist immer wieder Ziel von Artilleriebeschuss.
Angriffe auf Ain Issa
Auch Ain Issa wird wieder bombardiert. Ziel der Angriffe ist das im Westen der Kleinstadt gelegene Dorf Hoşan sowie die Schnellstraße M4. Weitere Informationen liegen bisher nicht vor.
