64.000 Dschihadisten und Angehörige in Efrîn angesiedelt
In Efrîn wurden an Stelle der vertriebenen Bevölkerung mittlerweile 64.000 Dschihadisten und ihre Angehörigen aus Idlib und Şehba angesiedelt.
In Efrîn wurden an Stelle der vertriebenen Bevölkerung mittlerweile 64.000 Dschihadisten und ihre Angehörigen aus Idlib und Şehba angesiedelt.
Die Vorbereitung einer Annexion von Efrîn durch den türkischen Staat laufen auf Hochtouren. Neben dem Bau einer Mauer, welche den besetzten Kanton vom Rest Syriens abtrennen soll, findet eine Politik der ethnischen Säuberung und Vertreibung statt. Während über 100.000 Menschen den Kanton aufgrund des Terrors der Milizen und der türkischen Armee verlassen mussten, wurden an ihrer Stelle 64.000 Dschihadisten und ihre Angehörigen aus Şehba und Idlib angesiedelt. Nach Quellen der Nachrichtenagentur ANHA wurden 190.000 Angehörigen von Dschihadisten, vor allem aus den Reihen von Jabhat al-Nusra, aus Idlib nach Efrîn, Azaz, Bab, Dscharablus und Rai gebracht.
60.000 Personen in Efrîn angesiedelt
Von den 190.000 Personen wurden 60.000 in Efrîn angesiedelt. Betroffen sind die Landkreise Cindirês, Şiyê, Bilbilê, Şêra und Efrîn-Zentrum. Bereits zuvor waren viertausend Angehörige von Dschihadisten nach Efrîn gebracht worden.
Große Lager eingerichtet
Außerdem beschränkten sich die Besatzungstruppen nicht darauf, die Familien der Dschihadisten in Efrîn anzusiedeln. Auch im Dorf Dêrbelût zwischen dem Atme-Lager und Cindirês wurden Tausende angesiedelt. In Mele Xelîl bei Cindirês wurden große neue Lager aufgebaut.