Tausende Protestbotschaften aus Nordsyrien an Antifolterkomitee

Im Rahmen der Briefkampagne für einen Besuch einer Delegation des Europäischen Komitees zur Verhinderung von Folter (CPT) auf Imrali wurden 25.821 Botschaften aus Nord- und Ostsyrien verschickt.

Am 27. März startete das „Komitee für die Freiheit von Abdullah Öcalan“ in Nord- und Ostsyrien eine Briefkampagne an das Europäische Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT). Die Kampagne wurde mit dem Versenden von 25.821 Mails an das Komitee abgeschlossen. Die Botschaft an das Komitee lautete:

„Seit dem 27. April 2020 gibt es keine Nachricht von Abdullah Öcalan. Es lässt sich keinerlei Verbindung zu ihm aufbauen. Zuletzt wurde am 14. März das Gerücht vom Ableben Abdullah Öcalans verbreitet. Diese Behauptung hat bei allen große Sorge erregt. Der türkische Staat hat keinen Schritt unternommen, um diese Behauptungen aufzuklären. Anwälte und Ärzte erhalten keine Besuchserlaubnis. Dem CPT fällt in dieser Hinsicht die Verantwortung zu. Es muss seine Pflicht erfüllen. Das CPT muss mit den Anwälten und der Familie von Abdullah Öcalan eine Delegation nach Imrali entsenden.“

Am 25. März war ein kurzes Telefongespräch ermöglicht worden. Das Gespräch zwischen Abdullah Öcalan und seinem Bruder Mehmet Öcalan wurde nach wenigen Minuten plötzlich unterbrochen.