„Juch Bleibt!“ - Aufruf zur Petition und Aktionswoche

Das Juch-Areal in Zürich-Altstetten soll in zwei Wochen zwangsgeräumt werden. Die Besetzer*innen wollen weiterkämpfen und haben eine Aktionswoche eingeleitet.

Das Juch-Areal in Zürich-Altstetten ist immer noch akut räumungsbedroht. In 14 Tagen, am 22. Mai, soll das seit vergangenem Oktober von Aktivist*innen gegen das Verschwinden von Freiräumen besetzte und zu einer Begegnungszone für alle geschaffene Areal geräumt werden. Danach will das Sozialdepartement der Stadt Zürich das Gelände für zweieinhalb Jahre dem Immobilienunternehmen HRS Real Estate vermieten, um es als „Bauplatzinstallation“ zu nutzen. Die Besetzer*innen sind gegen „diese sinnlose Zerstörung von Kultur- und Wohnraum“ und haben angekündigt, den Platz nicht ohne weiteres zu räumen. „Wir kämpfen weiter! Die Verteidigung des Juch-Areals geht uns alle was an, deshalb rufen wir euch auf, Teil des Widerstandes zu werden“, heißt es in einer Mitteilung.

Im Rahmen des Widerstands gegen die Räumung der Begegnungsstätte haben die Initiator*innen eine Aktionswoche eingeleitet. Zu den Strategien für Formen des Protests in Zeiten von Corona heißt es:

„Am Freitag (8. Mai) startet die Online-Petition ‚Kein Lastwagen-Wendeplatz auf dem Juch-Areal‘. Unterzeichnet sie und teilt sie mit all euren Freunden, Bekannten und Verwandten. Es ist egal, wie alt sie sind oder wo sie wohnen. Alle können unterschreiben.

Weiter gibt es Plakate zum Downloaden. Ihr findet sie in der Rubrik ‚Material‘. Druckt sie aus, schnappt euch Kleister und Pinsel und macht den Kampf um das Juch-Areal in der ganzen Stadt sichtbar.

Auch mit Transparenten an euren Balkonen, vor dem Sozialdepartement oder sonstwo könnt ihr Aufmerksamkeit erwecken. Hier einige Spruchinspirationen:

‚Golta vereis, s Juch blibt süsch gits Meis‘

‚Finger weg vom Juch‘

‚Juch bleibt für alle, sonst gibts Krawalle‘

‚Wir stehen solidarisch zum Juch-Areal‘

‚Juch bleibt Juch‘

‚Lebensraum statt Leerraum‘

Und weil es so schön war, rufen wir erneut zur täglichen Tele-Demo auf. Macht dem Sozialdepartement und allen anderen Beteiligten klar, dass wir nicht wegschauen!

Sozialdepartement (Raphael Golta): +41 44 412 70 00

Handy Raphael Golta: +41 78 659 93 39

Sicherheitsdepartement (Karin Rykart): +41 44 411 71 17

Handy Karin Rykart: +41 78 728 33 15

Liegenschaftsverwaltung (Astrid Heymann): +41 44 412 53 53

Finanzdepartement (Daniel Leupi): +41 44 412 11 11“