Gewalt gegen HDP-Gefangene

Im T-Typ-Gefängnis von Iskenderun inhaftierte HDP-Mitglieder sind bei Besuchen von Angehörigen und Anwält*innen Gewalt Folter ausgesetzt.

Abdülhalim Gümüş, Ko-Kreisvorsitzender der Demokratischen Partei der Völker (HDP) von Dörtyol (Provinz Hatay), berichtete auf einer Pressekonferenz über die zunehmenden Rechtsverletzungen in den Gefängnissen. Insbesondere die Körperkontrollen seien ehrverletzend und inakzeptabel, so Gümüş.

Die im Typ-T-Gefängnis von Iskenderun inhaftierten HDP-Mitglieder Fikret Tekin und Uğur Anuştekin, der ehemalige Ko-Kreisvorsitzende Halil Baybariz, HDP-Vorstandsmitglied Mahmut Adar sowie Vahit Tuna, der inzwischen ins Gefängnis von Tarsus verlegt wurde, berichteten Gümüş, dass sie bei Besuchen ihrer Angehörigen und Anwält*innen Gewalt ausgesetzt seien.

Abdülhalim Gümüş bezeichnete diese Gewalt als inakzeptabel und betonte, die in den Gefängnissen herrschende Repression, Gewalt und Isolation seien Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Gümüş machte auch auf Isolationshaft des Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan aufmerksam und sagte: „Alle diejenigen, die sich Ruhe und Frieden für die Türkei wünschen, müssen so schnell wie möglich handeln.“