Êdî Bese – Es reicht!
51 Organisationen beteiligen sich an der „Es reicht Kampagne“ gegen die Verbote von kurdischen Symbolen.
51 Organisationen beteiligen sich an der „Es reicht Kampagne“ gegen die Verbote von kurdischen Symbolen.
Repräsentantinnen und Repräsentanten von 51 verschiedenen Institutionen haben heute mit einer Kampagne unter dem Motto „Êdî Bese – Es reicht!“ gegen die Repression und die Verbote von Symbolen demokratischer kurdischer Symbole begonnen. Die Kampagne begann am Montag den 27. November mit einer Pressekonferenz in Berlin unter dem Motto „Wir werden unsere Grundrechte im einem gemeinsamen Kampf verteidigen!“ Auf der Presseerklärung wurde eine gemeinsame Erklärung vom Vertreter der Ezidischen Union NAV-YEK, Yilmaz Güney verlesen. Dort hieß es: „Wir akzeptieren die Verbote und Angriffe auf unsere Rechte und unsere Meinung nicht. Wir werden diese Verbote und Hindernisse gegen unsere politischen Ansichten durch einen gemeinsamen Kampf überwinden!“ In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass die Repression und die Verbote auf politischen und ökonomischen Interessen des deutschen Staates sowie auf den Abkommen mit der Türkei basieren. Es wurde unterstrichen, dass das Erdoğan-Regime bei seinen Bombardierungen und Massakern gegen die Menschen verschiedenster Identitäten, Kulturen und Glaubensrichtungen in der Türkei und Kurdistan vom deutschen Staat unterstützt wird: „Die Politik der Spannung, der Polarisierung und Feindschaft zwischen den Völkern, die der Diktator Erdoğan nach Deutschland importiert hat, erfährt heute große Unterstützung durch Merkels Regierung. Der deutsche Staat verfolgt eine intensive Politik der Verbote, der Inhaftierungen und Kriminalisierung gegen Kurden und KurdInnen und gegen revolutionäre und demokratische Institutionen, die gegen den Faschismus kämpfen. Das Verbot der PKK ist nun 24 Jahre alt. Das Verbot Bilder des Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan, der kurdische Fahnen und Symbole zu zeigen, hat keine rechtliche Legitimation. Die Merkel-Regierung bemüht sich, die demokratischen Kräfte zu kriminalisieren, doch sie wird damit keinen Erfolg haben. Das Verbot der PYD-, der YPG- und YPJ-Fahnen führt zu einer neuen Dimension Erdoğans Diktatur.“
Die Teilnehmer*innen an der Kampagne betonten, dass sie ihren Kampf gegen die Repression in Deutschland und gegen die Zusammenarbeit mit dem Erdoğan-Regime intensivieren werden und riefen alle antifaschistischen und demokratischen Institutionen und Einzelpersonen auf, sich an diesem Kampf zu beteiligen.
Die Kampagne wird von folgenden Institutionen unterstützt:
1. KCDK-E / Europäischer Kongress der demokratischen kurdischen Gesellschaft
2. AvEG-KON/ Europäische Föderation der unterdrückten Migrant*innen
3. TJK-E/ Europäische kurdische Frauenbewegung
4. ATIK/ Konföderation der Arbeiter*innen aus der Türkei in Europa
5. NAV-DEM / Demokratisches Kurdisches Gesellschaftszentrum
6. HDK-A / Demokratischer Kongress der Völker - Europa
7. BAF / Europäisches Friedensforum gegen Krieg und Diktatur
8. ADHK / Europäische Konföderation für Demokratische Rechte
9. YENİ KADIN
10. YDG / Patriotische Demokratische Jugend
11. SKB / Sozialistische Fraueneinheit
12. YS / Young Struggle
13. Yaşanacak Dünya
14. MDDK / Mesopotamischer Kongress für einen Demokratischen Wandel (Assyriar*innen)
15. FEDA / Föderation Demokratischer Alevit*innen
16. ADEF / Europäische Föderation der Dersim Vereine
17. Ciwanên Azad und Jinen Ciwanên Azad
18. SYKP /
19. TAJE-E/ Êzidîsche Frauenbewegung in Europa
20. FDG / Europäische Föderation der Dersim Vereine
21. CIK / Islamische Kurdistan Gesellschaft
22. NAV-YEK / Europäische Êzidîsche Vereine
23. Green Left Party
24. Revolutionary Party Europe
25. ISKU | Informationsstelle Kurdistan
26. YXK / Verband der Studierenden aus Kurdistan
27. KOMEW Familien der Verschwundenen und Opfer
28. Shengal Êzidî Vereinigung Dervaye Welat
29. European Maras Initiative
30. Europäische Kürecik Volks Initiative
31. Dersim Wideraufbau Initiative
32. Düsseldorf für Kurdistan
33. IL- Interventionalistische Linke
34. FIDEF / Föderation der Arbeiter*innen aus der Türkei
35. TATORT - KURDISTAN
36. AKKUSTAN
37. KV Die Linke Düsseldorf
38. NRW Landesverband Die Linke
39. PYD Europa
40. Zagros Plattform
41. PKAN / Plattform der Anatolia Kurd*innen aus Zentralanatolien
42. NOR-ZARTOK
43. Platform of the Prisoners’ Voice
44. Kurdistan-Solidaritäts Kommittee Berlin
45. MLPD
47. CENI e.V (Kurdisches Frauenbüro für den Frieden)
48. Mesopotamische Freiheitspartei (Assyrer)
49. Europäische Versammlung der Exilierten
50. Europäische Schwarzmeer Plattform
51. VVN-BdA Düsseldorf