56. Tag des Hungerstreiks im Gefängnis von Elazığ

Die gesundheitliche Situation der seit 56 Tagen hungerstreikenden gefangenen Frauen im Gefängnis Elazığ T-Typ hat sich verschlechtert.

Trotz der Intervention von Familienangehörigen und Anwält*innen sowie der Proteste demokratischer Massenorganisationen geht die Repression im Gefängnis ungebrochen weiter und die Situation der unbefristet Hungerstreikenden verschlechtert sich täglich.

In einem Brief, den die in der Zelle C6 in Elazığ inhaftierte Fadime Demiroğlu mit Hilfe einer Freundin der Nachrichtenagentur Mezopotamya (MA) zukommen ließ, berichtet sie über die Lage der Hungerstreikenden und die Verletzung der Rechte der Gefangenen. Sie berichtet, dass es den Hungerstreikenden sehr schlecht ginge und einige von ihnen kaum noch sprechen könnten.

Sie schreibt: „Unsere Freundinnen haben am 10. November mit ihrem Hungerstreik begonnen. Sie haben viel Gewicht verloren. Ihnen geht es schlecht und sie können kaum noch sprechen. Ihnen ist schwindlig. Wir sind sehr besorgt über ihren Zustand.“ Darüber hinaus betonte sie, dass sie die Unterstützung von Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft erwarte.