Zwei Soldaten der türkischen Besatzungstruppen sind am Samstag bei Guerillaangriffen in Südkurdistan getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in seiner Tagesübersicht zum Krieg in Kurdistan mit. Demnach wurden die Invasionstruppen in Çemço in der Zap-Region um 8.40 und 10.30 Uhr mit schweren Waffen angegriffen, was zum Tod der beiden Soldaten führte.
In Çemço in der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî, die zehn Kilometer von der türkischen Grenze entfernt liegt und verwaltungstechnisch zum Gouvernement Dihok gehört, hat die türkische Armee am 31. Dezember auch erneut Chemiewaffen und eine unkonventionelle Bombe gegen Guerillastellungen eingesetzt. Darüber hinaus wurden die Stellungen in Çemço sowie in Sîda und im Widerstandsgebiet Hekarî, ebenfalls in der Nähe von Amêdî, am 29. und 31. Dezember Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.