Im Onlineportal Gerîla TV sind Aufnahmen von Waffen und Ausrüstung der türkischen Armee veröffentlicht worden. Die Waffen wurden bei einer revolutionären Guerillaoperation am 26. November im Widerstandsgebiet Girê Hekarî in Südkurdistan beschlagnahmt. In dem Video werden die Waffen gezeigt, zwei Guerillakämpfer:innen erklären den Hintergrund.

Der Girê Hekarî gehört zu den strategischen Hügeln in Metîna, die Guerilla operiert dort aus unterirdischen Tunnelanlagen heraus. Gleichzeitig ist er das Verbindungsglied zwischen kleineren Massiven, die bei der operativ-taktischen Verteidigung eine wichtige Rolle spielen. Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) sind bei der Operation 42 Angehörige der türkischen Invasionstruppen getötet worden, darunter auch Kommandeure. Die Guerilla zerstörte 17 türkische Stellungen und militärische Ausrüstung, darunter ein Granatwerfer, zwei Kameraüberwachungssysteme und diverse Kleinwaffen. Beschlagnahmt wurden unter anderem vier Infanteriegewehre (MPT-55), vier dazugehörige Teleskope für die Sicht, ein Granatwerfer, ein Scharfschützengewehr sowie ein Bajonett mit dem eingravierten Namen „Oğuzhan Alp“.

Bei der Operation sind die Guerillakommandant:innen Amed Avesta, Binevş Vejîn und Baran Çirav gefallen.